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Der Grund des Tempoverlusts bei BVB

22. December 2014

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Ich hab das Spiel in Bremen gesehen.
Fakt: die Abwesenheit von Lewandwsky wirkt enorm groß.

 

Der Trainer Klopp forderte die Verteidiger den Ball schnell nach vorne per “Long Line” zu schicken.

Sie versuchten den Ball zu schicken: Kopf hoch, schauten vorne, versuchten den Blickkontakt mit Sturm – keiner steht dort, wohin sie den Ball schicken müssen d.h. die halbe Räume tief in der gegnerischen Hälfte. Der Automatismus fehlt, verliert den Rhythmus, der Ball läuft nur horizontal… Tempoverlust. Für Klopp ist es unfassbar ärgerlich – Angst vor dem Ballverlust.

 

In der zweite Halbzeit läuft das Spiel einigermaßen besser für BVB. Zwar sie hatten viele Risiko und dadurch zweites Gegentor kassiert aber sie haben ihr “Spielmodell” paar Mal realisiert. Den Ball nach Tiefe in der gegnerischen Seite zuschicken, sofort um den Ball die Spieler zu verlagern, Pressing und Ball wieder zu gewinnen, sofort in den 16er – die Chancen hatten sie, sogar große.

 

Zwar sie haben gegen Abstiegskonkurrenten wieder verloren aber in der zweiten Halbzeit haben sie “Heavy-Metal Fußball (frei nach Klopp)” in höhem Tempo gespielt. Ein Lebenszeichen bleibt noch.

 

Klopp muss nur festen vertikal Achsen feststellen und den Kader klar sortieren. Dadurch kann er den klaren Struktur im Spiel verdeutlichen und den Automatismus wieder zurückgewinnen.